Photos - Bremen-Walle - |
Die Waller Orgel orientiert sich an historischen Orgeln des frühen 17. Jahrhunderts. Sie lehnt sich an berühmte Vorbilder des norddeutsch- niederländischen Raumes an. Der Bau wurde mit viel Sachverstand und meisterlicher Handwerkskunst von der Orgelmakerij Van der Putten aus Finsterwolde in Holland durchgeführt.
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Frontansicht der Van der Putten Orgel in der Waller Kirche in Bremen.Sie
steht, wie die meisten Orgeln auf einer Empore über dem Kirchenraum.
Der Organist spielt mit dem Rücken zur Gemeinde.
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Das Vogelgeschrey ist ein schmückendes Beiwerk zu einer Orgel und
kein Register im eigentlichen Sinne. Es handelt sich dabei um eine kleine
Metallpfeife, die in einem Gefäß mit Wasser steht. Strömt
nun Wind durch die Pfeife entstehen hohe Töne, die an Vogelgezwitscher
erinnern.
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Hier die größten Pfeifen des Principall (sig.) - ganz rechts
der Ton C - mit den Flammenornamenten zwischen den Pfeifenfüßen,
die im frühen 17. Jahrhundert oft an Orgeln zu finden sind.
(42kB) Die Waller Orgel bietet - wie ihre historischen
Vorbilder - die Möglichkeit der Windversorgung durch einen Calcanten.
Wie man auf dem Photo rechts erkennen kann, benötigt der Calcant
neben angemessener Kleidung auch sportliches Schuhwerk.
(74kB) Hier ist der Gießvorgang des Pfeifenmetalls (eine spezielle
Legierung aus Blei und Zinn) zu sehen. Die ausgehärtete Platte ist
das Grundmaterial für die Orgelpfeifen, die aus Metall hergestellt
werden. Sie muß verschiedene Arbeitsabläufe, wie z.B. Hobeln,
Rollen und Löten durchwandern, bevor daraus eine Orgelpfeife entsteht.
Die Metallpfeifen der Waller Orgel bestehen zu einem hohen Prozentsatz
aus Blei, um ihrem Klang eine weiche Färbung zu geben.
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